Ausstellung

Sonnensucher!
Kunst und Bergbau 
der Wismut

10.000 Besucher!

Begrüssung von Familie Schilling als 10.000er Besucher bei der Ausstellung „Sonnensucher! Kunst und Bergbau der Wismut“ am 3.9.2025: von links Grit Joseph, Vorständin Sparkasse Zwickau, Max Schilling, Brigitte Schilling, Michael Müller, GF metaWerk AG, Hanna Schilling, Dr. Paul Kaiser, Kurator und Projektleiter, Patricia Werner, GF Ostdeutsche Sparkassenstiftung, Wolfgang Schinko, 1. Vorsitzender Kunstverein Zwickau e.V.

Die Ausstellung zeigt noch bis zum 26.10.2025 zirka 300 Kunstwerke auf 1.600 qm. Diese stammen zu 90 Prozent aus der Kunstsammlung der Wismut.

Brigitte Schilling zeigt ihren Enkeln Hanna (23) und Max (21), beide Studenten, die Arbeitswelt ihres verstorbenen Grossvaters, der 30 Jahre lang bei der Wismut untertage als Sprenghauer arbeitete.

Ein Kooperationsprojekt von Wismut Stiftung gGmbH, 

Dresdner Institut für Kulturstudien e.V., 

Stadt Zwickau und Kunstverein Zwickau e.V. 

Laufzeit
10. April – 26. Oktober 2025

Ort
Historische Baumwollspinnerei 1896, metaWerk AG

Pölbitzer Straße 9
08058 Zwickau

Öffnungszeiten

Geöffnet am 3.10.2025, 10-18 Uhr

Mittwoch-Freitag   10-17 Uhr, 

Samstag-Sonntag 10-18 Uhr

Eintrittspreise

Erwachsene    8,00 €


Ermäßigte*      5,00 €

*mit Nachweis: Schüler, Auszubildende, Bundesfreiwilligendienst/FSJ, Studenten, Schwerbehinderte (ab 50%), Begleitperson von Schwerbehinderten (H/B) kostenfrei.

Familienkarte* 15,00 €

*gilt für 2 Erwachsene und mind. 1 bis 3 Kind/er (bis 17 Jahre)

Kartenzahlung möglich

 

barrierefrei (Fahrstuhl, Rollstuhl und Rollator geeignet, WC)

Gastronomie

Restaurant August Horch, Audistr. 7, 08058 Zwickau
Fussläufige Entfernung 11 min,
unabhängig vom August Horch Museum besuchbar,
Parkmöglichkeiten vorhanden,
Öffnungszeiten: Dienstag bis Sonntag, 10 bis 17 Uhr

Kontakt

info@kulturstudien-dresden.de
T 0351-2656706

 

Projektleitung/Kuratierung

Dr. Paul Kaiser


Ausstellungsgestaltung

Alexander Clauß

 

 

Ausstellungsort: Die 1896 errichtete Baumwollspinnerei in Zwickau-Pölbitz,
heute ein mustergültig saniertes Industriedenkmal im Eigentum der metaWERK AG.
Foto: Andreas Kämper/DIK

Kooperationspartner: Dr. Julia Dünkel, Mitglied der Geschäftsführung der Wismut Stiftung gGmbH, Wolfgang Schinko, 1. Vorsitzender des Kunstverein Zwickau e.V., Dr. Paul Kaiser, Direktor des Dresdner Instituts für Kulturstudien e.V. und Dr. Bianca Dommes, Kulturamtsleiterin der Stadt Zwickau bei der Unterzeichnung des Kooperationsvertrages am 22.10.2024.
Foto: Wismut Stiftung/Tommy Lindner

Förderer: Übergabe des Förderbescheids der Ostdeutschen Sparkassenstiftung und der Sparkasse Zwickau durch Andreas Fohrmann, Vorstandsvorsitzender der Sparkasse Zwickau am 22.01.2025.
Foto: Andreas Kämper

 

Führungen

Kuratorenführungen
mit Dr. Paul Kaiser
(Anmeldung wird empfohlen)

Freitag, 12.09., 11 Uhr
Sonntag, 14.09., 11 und 14 Uhr
Sonntag, 21.09., 15 Uhr
Mittwoch, 01.10., 11 und 14 Uhr

Donnerstag, 02.10., 11.30 und 14.30 Uhr
Freitag, 03.10., 11 und 14 Uhr
Donnerstag, 16.10., 11 und 14 Uhr
Freitag, 17.10., 11 und 14 Uhr
Samstag, 18.10., 11 und 14 Uhr
Sonntag, 19.10., 11 und 14 Uhr

Letzter Öffnungstag: Sonntag, 26.10., 11 Uhr

 

 

Führung mit Marian Riedel

 

Führung mit Jürgen Weber

 

Führungen
mit Jürgen Szajny
(J.S.), Jürgen Weber (J.W.),
Marian Riedel
(M.R.), Thomas Hennicke

Samstag, 13.09., 11 und 14 Uhr (M.R.)
Mittwoch, 17.09., 11:30 Uhr (M.R.)
Donnerstag, 18.09., 11 Uhr (J.W.)
Freitag, 19.09., 11 Uhr (J.W.)
Samstag, 20.09., 11 und 14 Uhr (M.R.)
Sonntag, 21.09., 10:30 Uhr (J.W.)
Mittwoch, 24.09., 11 Uhr (J.W.)
Donnerstag, 25.09., 11 Uhr (J.S.)
Freitag, 26.09., 11 Uhr (J.W.)
Samstag, 27.09., 11 Uhr (M.R.)
Samstag, 27.09., 14 Uhr (J.W.)
Sonntag, 28.09., 11 und 14 Uhr (J.W.)
Samstag, 04.10, 11 und 14 Uhr (J.S.)
Sonntag, 05.10., 11 und 14 Uhr (M.R.)
Mittwoch, 08.10, 11 Uhr (M.R.)
Donnerstag, 09.10., 11 Uhr (J. W.)
Freitag, 10.10., 11 Uhr (J.W.)
Samstag, 11.10., 11 und 14 Uhr (J.W.)
Sonntag, 12.10., 12 und 14.30 Uhr (M. R.)
Mittwoch, 15.10., 11 Uhr (J.S.)
Donnerstag, 16.10., 11 Uhr (J.W.)
Mittwoch, 22.10., 11 und 14 Uhr (J.W.)
Donnerstag, 23.10., 11 und 14 Uhr (M.R.)
Freitag, 24.10., 11 und 14 Uhr (J. S.)
Samstag, 25.10., 11 Uhr (M.R.), 14 Uhr (J. W.)

Letzter Öffnungstag:Sonntag, 26.10.,
13 Uhr (J.W.), 14 Uhr (T. H.), 15 Uhr (M. R.)

 

Erwachsene      4,00 € zzgl. Eintritt

Ermäßigte         2,00 € zzgl. Eintritt

Gebuchte Führungen

Gruppe (bis max. 15 Personen)      80,00 €

Kuratorenführung                            n. Vereinbarung


Audioguides
(22 Stationen)
Leihgebühr 2,00 €

Anfragen und Buchungen über
Claudia Petzold
c.petzold@kulturstudien-dresden.de
T 0351-2656706

Aktuelle Veranstaltungen

Die Veranstaltungen finden in der Ausstellung statt.

Historische Baumwollspinnerei 1896,
metaWERK Zwickau, Pölbitzer Straße 9

Informationen und Buchungen über
Claudia Petzold
c.petzold@kulturstudien-dresden.de
T 0351-2656706

25.09., 18:00 – 19:30 Uhr

„UNVERGESSEN“ – EIN BEWEGENDES ZEITDOKUMENT KEHRT ZURÜCK

FILM & GESPRÄCH

Im April 1945 trieben SS-Wachmannschaften Häftlinge des KZ-Außenlagers Mülsen St. Micheln auf einem Todesmarsch durch das Erzgebirge bis nach Eibenstock. In Niederschlema kam es zu einer Massenerschießung.

1975 produzierte das Amateurfilmteam der Wismut Schlema den Dokumentarfilm „Unvergessen“, der damals an Schulen der Region gezeigt wurde. Der 15-minütige Film ist ein eindrucksvolles Zeitdokument – und zugleich ein Beispiel für die DDR-Erinnerungskultur.

Wir zeigen die digitalisierte Fassung und sprechen im Anschluss auf dem Podium über historische Hintergründe, filmische Mittel und erinnerungspolitische Aussagen:

Wie erinnerte die DDR an die Opfer des Nationalsozialismus?

Welche Narrative prägten den Dokumentarfilm?

Welche Rolle spielte der Amateurfilm im staatlich gelenkten Gedenken?

Für die Einordnung stehen  zwei Experten zur Verfügung, die diese Fragen aus zeithistorischer und filmhistorischer Perspektive beleuchten: Dr. Ralf Forster, wissenschaftlicher Mitarbeiter im Filmmuseum Potsdam und Dr. Oliver Titzmann, Ortschronist von Schlema und Experte zum Todesmarsch der Mülsener KZ-Häftlinge.


Die Teilnahme an der Veranstaltung selbst ist kostenfrei. Für den Zutritt ist jedoch ein Ticket zur Ausstellung erforderlich. Für unsere Gäste stehen hierfür vergünstigte Eintrittskarten zur Verfügung: 5 € (Vollzahler) | 3 € (ermäßigt).

Das Ticket berechtigt dazu, bereits eine Stunde vor Veranstaltungsbeginn die Ausstellung zu besuchen und anschließend an der Veranstaltung teilzunehmen.

Veranstalter: Alter Gasometer e.V.

Anreise

Das Ausstellungsgebäude ist verkehrsgünstig gelegen und sowohl mit Bahn, Bus und PKW gut erreichbar. Gegenüber der Historischen Spinnereifabrik 1896 befindet sich ein öffentlicher Parkplatz.


Bahn

Der Bahnhof Zwickau-Pölbitz liegt nur etwa 200 Meter vom Gebäude entfernt. Dieser wird von der Regionalbahn 30 (RB 30) der Mitteldeutschen Regionalbahn bedient. Es empfiehlt sich für Reisende aus Dresden/Freiberg/Chemnitz/Glauchau daher die Anfahrt mit dem RB 30. Wer aus dieser Richtung oder aus Hof/Plauen/Leipzig/Halle am Zwickauer Hauptbahnhof ankommt, kann mit der RB 30 (Richtung Dresden) eine Station fahren und ebenso am Bahnhof Pölbitz aussteigen oder er fährt mit dem Bus zur Ausstellung.


Bus

Ab Zwickau Hauptbahnhof verkehren die Buslinien 10 (Richtung „Weißenborn Kirche“, Fahrzeit 13 min) und 11 (Richtung „Planitz Friedhof“, Fahrzeit 7 min) direkt zur Haltestelle „Pölbitzer Bahnhof“. Bitte beachten Sie, dass einige Fahrten der Buslinie 10 auf der Hinfahrt die Haltestelle nicht bedienen. In diesem Fall müssen die Reisenden bis zur Haltestelle „Ludwig-Richter-Straße“ und dann eine Station zurück zur Haltestelle „Pölbitzer Bahnhof“ fahren.


PKW

Die Ausstellung ist sowohl über die A 72 (Abfahrt Zwickau-Ost) und die A 4 (Abfahrt Meerane/Zwickau) zu erreichen. Parkplätze zu günstigen Tarifen stehen unmittelbar am Gebäude bereit.

Impressionen von der Ausstellungseröffnung, fotografiert von Thomas Meinicke

 

Katalog

Katalog zur Ausstellung
„Sonnensucher! Kunst und Bergbau der Wismut“

Herausgegeben von Dr. Paul Kaiser u. Dr. Julia Dünkel

Der arbeitende Mensch und das bergmännische Leben stehen im Zentrum der bildenden Kunst, die von der SDAG Wismut (heute: Wismut GmbH) in der DDR angekauft oder beauftragt wurde. Der unmittelbare Bezug zur Arbeitswelt ist ein spezifisches Merkmal ostdeutscher Kunst und einer der Gründe für ihre anhaltende Popularität. Der Katalog begleitet die Ausstellung „Sonnensucher! Kunst und Bergbau der Wismut“ (10. April.– 26. Oktober 2025) in Zwickau. Er bietet mit zwölf Texten namhafter Autorinnen und Autoren eine kompakte und reich illustrierte Gesamtdarstellung zum Thema.

Sonderpreis in der Ausstellung 15 €

196 S., 207 Abb., Format 19 x 24 cm, Broschur
Preis: 24,80 € (zzgl. 4,00 € Versand)
Auslieferung der Bestellungen ab 9. April 2025.

 

Ein Kooperationsprojekt von

Gefördert von

Im Kalten Krieg lieferte die SDAG Wismut aus Westsachsen und Ostthüringen das Material für waffenfähiges Uran der Sowjetunion. Zugleich war sie ein legendärer „Staat im Staate“ und sammelte in großem Stil bildende Kunst. Erstmals in Zwickau, an einem authentischen Ort der Wismut-Geschichte, gibt die Ausstellung „Sonnensucher! Kunst und Bergbau der Wismut“ einen Überblick zur umfangreichsten Kunstsammlung eines DDR-Unternehmens, die mehr als 4.000 Werke von 450 Künstlern umfasst.

Als Projektpartner der Kulturhauptstadt Europas Chemnitz 2025 präsentiert sich die Kunstsammlung der Wismut in Form einer für breite Besucherkreise attraktiven Sonderausstellung: eine bilderreiche Expedition in die jüngste Vergangenheit, die auch zu den Themen der Transformation nach der deutschen Wiedervereinigung führt.

Presse

 

Chemnitzer Morgenpost v. 4.9.25

 

 

 

Leipziger Volkszeitung v. 7.7.25

 

 

 

Chemnitzer Morgenpost v. 16.07.25

 

 

 

Berliner Zeitung v. 18.06.2025

 

 

 

Leipziger Volkszeitung v. 17.06.2025

 

 

 

Ostthüringer Zeitung, 31.05.2025

 

 


nd, 21.05.2025 

 

Freie Presse, 17. Mai 2025

 

 

SuperIllu, Heft 20-2025

 

 

 

Beitrag von Meinhard Michael über die Ausstellung, gesendet im MDR-TV-Magazin „artour“ am 10.04.2025

 

 

 

Freie Presse, 15.04.2025

 

 

 

Dresdner Neueste Nachrichten, 12./13.04.2025

 

 

 

Märkische Allgemeine/Märkische Oderzeitung/Lausitzer Rundschau, 11.04.2025

 

 

 

Chemnitzer Morgenpost, 10.04.2025